Das war die Lange Nacht der Forschung 2024
Bereits im Jahr 2022 nahm der Naturpark Bauernland an der österreichweiten Forschungsveranstaltung, der Langen Nacht der Forschung, teil. Es war eine äußerst erfolgreiche Veranstaltung, die unserem damals noch sehr jungen Naturpark die Gelegenheit gab, sich der Bevölkerung vorzustellen. Und auch dieses Jahr ließ es sich das Naturpark-Team nicht nehmen, mit einer Forschungsstation dabei zu sein.
Forschungsinstitut für Limnologie in Mondsee – Ganze 34 Forschungs- und Mitmachstationen zu den unterschiedlichsten Themen wurden vergangenen Freitag, 24. Mai 2024 bei der Langen Nacht der Forschung 2024 für die Bevölkerung des Mondseelandes vorbereitet. Dieses Jahr gab es jedoch im Gegensatz zur letzten Veranstaltung nur einen Forschungsstandort, nämlich das Forschungsinstitut für Limnologie in Mondsee. Eine dieser 34 Stationen wurde vom Team des Naturpark Bauernland betreut. Geschäftsführer Simon Staudinger, Projektmitarbeiterin Lisa Klinger und Vorstandsmitglied Elisabeth Schlemper untersuchten gemeinsam mit den, meist sehr jungen, Besucherinnen und Besuchern den Zusammenhang zwischen Bodenbeschaffenheit und Wasserdurchlässigkeit und zeigten damit auf, wie wichtig eine zeitgemäße Landschaftspflege dabei ist.
Bei den vier Mitmachstationen am Naturpark-Stand durfte das interessierte Publikum verschiedene Experimente machen: Wie hoch ist die Wasserdurchlässigkeit von unterschiedlichen Bodentypen? Wie baut man selbst einen funktionierenden Wasserfilter aus natürlichen Stoffen? Wie bastelt man eine Samenbombe und was macht man dann damit? Und was hat die Bodenbeschaffenheit mit der Landschaftspflege unserer Wiesen zu tun? Letztere Frage erlebten die Kinder in Form eines Barfußweges, den sie blind begehen durften und sich anschließend an die richtige Reihenfolge der verschiedenen Untergründe erinnern mussten. Der eindrucksvolle Doppelmesser-Motormäher der Landschaftspflege Bauernland, veranschaulichte den Kindern, wie eine boden- und insektenschonende Landschaftspflege funktionieren kann.
Wurden alle vier Forschungsaufgaben richtig gelöst, durften die Kinder am Naturpark-Forschungs-Gewinnspiel teilnehmen. Der Gewinner oder die Gewinnerin wird in den nächsten Wochen per Zufallsprinzip ausgewählt und verständigt.
Das Naturpark-Team darf wieder ein äußerst positives Resümee ziehen – viele interessierte Besucherinnen und Besucher aller Altersgruppen besuchten, trotz kurzzeitigem Platzregen, den Naturpark-Stand. Es fanden viele tolle Gespräche statt und die Beteiligung und das Interesse der Kinder war wirklich enorm! Wir freuen uns bereits jetzt auf die Lange Nacht der Forschung 2026, wenn es wieder heißt: Mondsee forscht! Wir forschen dann sicher wieder mit.
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