Eine Weltraum-Biene berichtet

Aktionstag „Landschaften voller Superheld:innen“ im Kindergarten Unterach

Bereits zum achten Mal rief der Verband der Naturparke Österreichs zum österreichweiten Aktionstag auf, der dieses Jahr unter dem Motto „Landschaften voller Superheld:innen“ stand und die Kinder und ihre Freude am Forschen und Experimentieren in den Mittelpunkt stellte. Der Kindergarten der Gemeinde Unterach am Attersee zählt erst seit kurzem zur Naturpark-Familie – den Aktionstag wollten sie sich aber keinesfalls entgehen lassen.

Unterach am Attersee – Die Kinder des Kindergartens Unterach staunten nicht schlecht, als sie am Montag, 27. Mai 2024 ungewöhnlichen Besuch bekamen. Die Waldpädagogin Michaela Sulzbacher hatte eine kleine Freundin mit dabei, nämlich eine Biene namens Kapitän Sumsibu. Doch es war keine gewöhnliche Biene, sondern eine Biene von einem anderen Planeten. Sie trug sogar einen Astronautenhelm und traute sich kaum ihn abzusetzen. Erst als die Kinder ihr versicherten, dass sie auf der Erde ohne Probleme atmen kann, nahm sie den Helm ab und war begeistert über die frische Luft, die wir auf unserem Planeten haben. Denn auf ihrem Planeten, so erzählte die Biene, wurden alle Bäume gefällt. Sie dachten sie brauchen sie nicht. Es gibt auch keine Pflanzen mehr und alles ist grau in grau.

Kapitän Sumsi
Experiment zu Fotosynthese

Die Kinder bewiesen der Biene dann aber mit ein paar einfachen Experimenten, dass man Pflanzen und Bäume eben doch braucht, um leben zu können. Sie zeigten ihr mit einem Blatt und einer Schüssel Wasser, dass Pflanzen Sauerstoff produzieren, sie erzeugten mithilfe von ein paar Eiswürfeln echten Nebel und mischten aus Rosenblättern und Gras wunderschöne Farben an, mit denen sie dann sogar Bilder malten. Zum Abschluss bastelten die Kinder noch Samenbomben, die Kapitän Sumsibu auf ihren Planeten mitnehmen konnte, damit auch dort bald wieder Pflanzen und Bäume wachsen können.

Die Geschichte rund um Kapitän Sumsi war ein wunderbarer Rahmen, um den Kindern den Prozess der Fotosynthese und den achtsamen Umgang mit unserer Natur näherzubringen und leitete sie von einem Experiment zum nächsten. Was für eine wunderbare Idee! Vielen Dank an Michaela Sulzbacher, die es mit viel Liebe, Witz und Geschick geschafft hat, auf spielerische Art wichtiges Wissen zu vermitteln.